Am Mittwoch, den 18. September, setzten drei motivierte Radler – Thomas, Torsten und Thorsten – ihre Reise nach Flensburg fort. Sie übernahmen die Engelsfackel von Oliwia und dem Tageshospiz Theodorus in Hamburg. Die 163 Kilometer lange Strecke schreckte die drei nicht ab! Nach einer kurzen Pause am Nordseekanal, nach bereits beeindruckenden 96 gefahrenen Kilometern, konnten sie es kaum erwarten, die Fahrt fortzusetzen. Respekt für diese Leistung!
In Flensburg angekommen, wurden sie vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Katharinen Hospiz am Park herzlich empfangen. Dort wartete ein herrlich duftendes Buffet auf die Radler und die Fackel. Alexandra übernahm die Fackel und wird diese am kommenden Wochenende ebenfalls mit dem Fahrrad nach Gettorf bringen. Sie wird dabei von Gesa und Heiner begleitet, beide ehrenamtliche Helfende des Hospizdienstes.
Alexandra, Gesa und Heiner hatten Glück: Für ihre Samstagsradtour nach Gettorf hätten sie sich kaum ein schöneres Wetter wünschen können. Bei strahlender Sonne überquerten sie zunächst die Missunder Fährstraße. In Eckernförde angekommen, trafen sie auf Pastor Ole Halley, der die Fackel mit einem Segen auf die Weiterfahrt schickte.
Die letzte Station des Tages war die Übergabe der Fackel am Hospiz im Wohld, das sowohl ein Erwachsenen- als auch ein Kinderhospiz ist. Dort nahm die siebenjährige Lara die Engelsfackel entgegen. Zu der gemütlichen Runde mit leckerem, frisch gebackenem Kuchen gesellte sich auch der stellvertretende Bürgermeister von Gettorf.
Am Sonntag ging die Reise von Gettorf weiter zur Jomsburg, wo die Engelsfackel an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst RaBe in Kiel übergeben werden sollte. In Begleitung von Ehrenamtlichen, Teammitgliedern und Bekannten brachten die Kinder Marie, Emil und Matti die Fackel zur Jomsburg, wo die Übergabe an die RaBe Hospiz-Initiative Kiel e.V. stattfand.
Dort fand ein fröhliches Kinderfest statt. Ein großes Feuer auf der Burgwiese wurde entzündet, Waldmasken aus Naturmaterialien gebastelt, Popcorn über dem offenen Feuer zubereitet und gemeinsam gesungen. Ein geführter Waldspaziergang zur Steilküste entwickelte sich zu einem echten Naturerlebnis. Zum Abschluss wurde symbolisch ein Apfelbaum gepflanzt.
Die Attraktionen vor Ort wurden von den Pfadfindern der Jomsburg organisiert. Dabei waren Frank, der Geschäftsführer von Jørdland e.V., Hannes, der Bundesleiter des Freien Pfadfinderbundes, Carlotta, die Leiterin der Gruppe aus Eckernförde, und Fiona. In diesem naturnahen Rahmen nahmen schließlich die Schwestern Marlene (9) und Ronja (fast 5) die Engelsfackel entgegen.