Starterkinder
Unser Starterkind 2024: Jens
Der neunjährige Jens aus Hessen ist das Starterkind des diesjährigen Kinder-Lebens-Laufes und er freut sich schon sehr, mit seiner Familie vor Ort in Berlin zu sein und die Fackel als Erster überreichen zu dürfen.
Bei Jens wurde ein posthämorrhagischer mystizistischer Hydrocephalus diagnostiziert. Er sitzt im Rollstuhl, kann seine Beine nicht benutzen und ist auf einer Seite spastisch gelähmt. Neben seinem Zwillingsbruder Max hat Jens noch eine jüngere Schwester, Vanessa. Er liebt Popmusik und Partys. Nun freut sich die gesamte Familie sehr darüber, dass Jens das Starterkind ist und sie gemeinsam den Auftakt in der Hauptstadt feiern können.
Jens, wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du das Starterkind für den Kinder-Lebens-Lauf 2024 wirst?
„Alexandra Fluck [Leitung Familienhilfe beim Bundesverband Kinder-hospiz] hat uns angerufen und uns gesagt, dass ich das Starterkind bin. Ich habe mich sehr gefreut. Ich habe Rasul mit der Fackel im Europa-Park letztes Jahr gesehen und wollte das auch machen. Und jetzt habe ich die Fackel schon zu Hause. Franzi [Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin Bundesverband Kinderhospiz] hat sie mir beim Welthospiztag in Rust übergeben. Die Fackel ist schon schwer, aber sie leuchtet so schön.“
Das vollständige Interview mit Jens und seiner Mutter finden Sie im bald verfügbaren Magazin zum Kinder-Lebens-Lauf!
Unser Starterkind 2022: Rasul
„Dann werde ich berühmt!“
Rasul strahlt und kichert vor lauter Aufregung. Er bereitet sich auf seinen großen Auftritt vor – am 7. April 2022 darf er den Kinder-Lebens-Lauf eröffnen! Rasul wird als Starterkind die engelsförmige Fackel, das Wahrzeichen des Pilgerlaufs für die Kinderhospizarbeit, aus den Händen von Schirmherrin Elke Büdenbender entgegennehmen. Der Zehnjährige jauchzt: „Dann bin ich ja berühmt!“ Ihm gefällt die Vorstellung sichtlich, stellvertretend für alle schwerstkranken Kinder in Deutschland die große Reise zu eröffnen.
180 Tage lang wird die Engels-Fackel gleich einem olympischen Feuer von Kinderhospiz zu Kinderhospiz getragen. Am 05. Oktober wird Rasul, der eigentlich in Bayreuth lebt, wieder nach Berlin reisen. Dann darf er die Fackel entgegennehmen und so die Strecke beschließen, die insgesamt über 7000 Kilometer betragen wird. Am 7. Oktober wird Rasul im Europa-Park anlässlich der Feier des Welthospiztages vor vielen betroffenen Familien von seinem Abenteuer berichten.
Aufregende Vorhaben für einen Zwölfjährigen: Rasul kann jetzt schon kaum noch schlafen, weil er seinem Einsatz entgegenfiebert. Er freut sich auf die prominente Schirmherrin, auf die Kameras und Journalisten. Im heimischen Wohnzimmer übt er schon einmal. Stolzer als jeder Goldmedaillengewinner reckt er die Fackel in die Höhe und übt, dabei die Balance zu halten. Rasul ist körperbehindert, weil er, wie er ganz gelassen erklärt, „als Baby bei der Geburt keine Luft bekommen hat“. Mediziner nennen das „Cerebralparese“ und für Rasuls Familie ist das Leben mit dieser Diagnose ein permanenter Ausnahmezustand.
Unser Starterkind 2018: Mila
Beim ersten Kinder-Lebens-Lauf 2018 ist Mila 5 Jahre alt und lebt in Berlin. Sie sitzt im Rollstuhl, weil sie an spinaler Muskelatrophie leidet.
Mila darf als Starterkind die Angel-Fackel aus den Händen von Schirmherrin Elke Büdenbender in Empfang nehmen und damit den Kinder-Lebens-Lauf eröffnen!
Als Jurymitglied darf sie mit darüber entscheiden, wem der „Mila-Fotopreis“ verliehen wird. Die Auszeichnung ist dank einer Spende auf 500 Euro dotiert; die Preisübergabe erfolgt im Rahmen der Abschlussfeierlichkeiten am 13. Oktober in Berlin. Fotograf und Bild werden außerdem im nächsten Jahresmagazin des Bundesverbands Kinderhospiz präsentiert.