Unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, der Ehefrau des Bundespräsidenten, ist der Kinder-Lebens-Lauf 2022 am Anhalter Bahnhof in Mitte gestartet. Bis zum 7. Oktober diesen Jahres werden quer durch Deutschland auf rund 7000 Kilometern 120 Stationen der Kinderhospizarbeit angelaufen. Mit dabei in den Laufgruppen sind Mitarbeiter von Kinderhospizen, lokale Unterstützer und Spender, prominente Botschafter und Sponsoren. Sie alle tragen die in Form eines Engels gestaltete Fackel leuchte als Symbol der Solidarität mit betroffenen Familien. Rund 50.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von lebensverkürzenden Erkrankungen betroffen, für die es keine Heilung gibt.
„Besonders gefällt mir am Kinder-Lebens-Lauf, dass auch die Kinderhospizeinrichtungen selbst mit all ihren oft ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sichtbar werden. Was dort oft im Stillen geleistet wird, ob stationär oder ambulant, ist wirklich unersetzlich wertvoll und verdient unsere höchste Anerkennung“, begründet Elke Büdenbender ihr Engagement als Schirmherrin.
Sabine Kraft und Franziska Kopitzsch, die Geschäftsführerinnen des Bundesverbandes Kinderhospiz, haben am Donnerstag im Beisein von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Fackel zum Start der ersten Etappe an Rasul übergeben. Der zwölfjährige Rasul ist seit seiner Geburt an bilateraler spastischer Cerebralparese erkrankt und sitzt im Rollstuhl.
Die nächsten Stationen des Kinder-Lebens-Lauf im April führen durch Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Aufgrund der teilweise großen Distanzen zwischen den Stationen wird nicht nur gelaufen: Die Teams sind zu Fuß, per Fahrrad, Rollstuhl, Kutsche oder Boot unterwegs.