Am 5. Juli 2024 startete die heutige Etappe um 13 Uhr am Autohaus Ernst + König in Offenburg (Werner-von-Siemens-Straße 2, 77656 Offenburg). Vor Ort übergaben der Filialleiter Burkhard Ring und Jule Block die Fackel an die Radgruppe von Andreas Eckermann, Botschafter des Bundesverbandes Kinderhospiz (BVKH).

Die Radgruppe bestand aus Andreas Eckermann, Holger Sexauer, Kerstin Mundinger, Patric Hügel, Max Duffner, Torsten Duffner, Simon Ernst (Patenkind betroffen), Dr. Timo Wolff (Kinderarzt aus Endingen) und Manuel Zimmerer (dessen Tochter Emilia vor zwei Jahren an einem Neuroblastom verstorben ist). Der Kinder- & Familienhospizdienst Ortenau/Offenburg e. V. war zudem durch zwei ehrenamtliche Mitarbeiter vertreten.

Um 13:30 Uhr startete die Radgruppe ihre Tour, die über Elgersweier, Niederschopfheim, die A5-Brücke, Schutterzell, Kürzell, Allmannsweier, Nonnenweier, Wittenweier, Kappel, Rust, Niederhausen, Oberhausen, Weisweil, Forchheim und schließlich nach Endingen führte (48,9 km, 90 Höhenmeter). Ein kurzer Erfrischungsstopp wurde am Hotel Colosseo im Europapark eingelegt.

Am Ortseingang von Endingen warteten Sarah Keller und ihre Mutter Regina, eine betroffene Familie, auf die Radfahrgruppe. Die letzten zwei Kilometer wurden gemeinsam mit ihnen auf den Fahrrädern zurückgelegt. Gegen 16:45 Uhr erreichte die Radgruppe den Marktplatz in Endingen, wo sie mit Applaus empfangen wurde. Der stellvertretende Bürgermeister von Endingen, Bernd Meyer, begrüßte die Gruppe offiziell.

Nach einer kurzen Begrüßungsrede von Bernd Meyer und Andreas Eckermann zum Kinder-Lebens-Lauf (KLL) und dem BVKH wurden Schecks an Izabela Debska-Rosemeier übergeben: 500 € von der „Stadt Endingen“, 500 € von den „Kaiserstuhl-Märkten von EDEKA Schwörer“, 333 € von der „Bäckerei Schwer“, die diese Summe durch den Verkauf des Radlerbrots eingenommen hatte. Die Presse war ebenfalls vor Ort.

Anschließend gingen alle gemeinsam den letzten Kilometer zum Erleweiher in Endingen. Die Kinder trugen die Fackel abwechselnd durch das Dorf. Um 17:30 Uhr wurden die Kinder und Familien am Erleweiher von der Landjugend Bahlingen und der Botschafterin Tanja Ernst freudig begrüßt. Hier übergab Emilia Eckermann (9 Jahre, Tochter von Andreas Eckermann) die Fackel an die Landjugend Bahlingen, vertreten durch Marlon Sommer (17 Jahre).

Die Landjugend Bahlingen brachte ihre historischen Traktoren, Fahrräder und Motorräder mit und brach zusammen mit der Fackel Richtung Bahlingen auf. Die Fackel fuhr durch die wunderschönen Reblandschaften des Kaiserstuhls. Unterwegs überraschte die Kinder- und Jugendfeuerwehr Bahlingen die Gruppe in den Weinbergen mit erfrischenden Wasserfontänen.

Nach der kühlen Überraschung ging es weiter ins Winzerdorf Bahlingen, begleitet von historischen Traktoren und dem Feuerwehrauto. Die Fahrt endete gegen 18:30 Uhr im Kaiserstuhlstadion, dem Zuhause des Bahlinger Sportclubs (BSC). Hier wurden alle Kinder und Jugendlichen von der Inklusiven Ballschule des BSC mit kühlen Getränken und einem kleinen Grillfest empfangen.

Die Fackel wurde offiziell von der Landjugend Bahlingen zusammen mit Rafi, einem betroffenen Kind des BVKH, an die Kinder- und Jugendfeuerwehr Bahlingen überreicht. Thomas (5 Jahre) nahm die Fackel stolz entgegen.

Zum Ende des Festes übergab die Feuerwehr die Fackel an die Kinder der Inklusiven Ballschule des BSC, und Franca nahm die Fackel entgegen.

Ein weiteres aufregendes und erlebnisreiches Kapitel für die Fackel ging zu Ende.